Lesermeinungen zu unserem Therapieleitfaden: the good, the bad and the ugly.

Unser Therapieleitfaden - Die große Reizdarm-Kur - Was sagen die Leser?

Seit September bieten wir unsere Behandlungskonzepte und -ansätze in komprimierter Form zum Download an. Inzwischen haben etwa 150 Leser die Chance ergriffen damit zu experimentieren und viele von ihnen haben uns auch ihr Feedback via Mail und Kontaktformular zukommen lassen. Dafür schon einmal recht herzlichen Dank, denn nur durch diese Rückmeldungen können wir unsere Arbeit stetig verbessern und die für Sommer geplante Neuauflage noch verständlicher und praxisnäher gestalten. Diese zweite Version wird übrigens für die Leser der Urfassung kostenlos zum Download bereit stehen!

 

Wer jetzt noch gar nicht weiß, um was es sich bei unserem Therapieleitfaden genau handelt, dem empfehlen wir diesen kurzen Überblick. Der heutige Artikel soll dabei den Zweck erfüllen Anmerkungen, Lob und Kritik der ersten Leser darzustellen. Wir hoffen, dass dadurch vielleicht noch transparenter wird, wer von diesem Büchlein profitieren kann und wer vielleicht eher Abstand nehmen sollte.

 


Das Wichtigste zuerst: Hilft es denn?

 

Bevor wir uns dieser mit Abstand am häufigsten gestellten Frage widmen, möchten wir darauf hinweisen, dass eine ausführliche Nachbefragung nach wissenschaftlichen Kriterien via Online-Fragebogen erst noch erfolgen wird. Dafür muss sich die Zahl der Testpersonen erst weiter erhöhen. Im Leitfaden selbst sind wissenschaftlich validierte Fragebogen enthalten, welche zu diesem Zweck genutzt werden können. Erst dann und nur dann können wir konkrete Aussagen zur Wirksamkeit machen!

Die folgenden Ausführungen beruhen lediglich auf Rückmeldungen von Lesern und können dadurch verzerrt sein. Unter anderem wäre es natürlich möglich, dass sich gerade die Leser nicht mehr gemeldet haben, welche keinen Erfolg mit unseren Methoden hatten ...

 

Einige ausgewählte Leserzuschriften

 

Hallo Thomas,

 
ich bin jetzt in der 3. Woche deines Programms und mir geht es unglaublich gut im Vergleich zu all den Monaten davor! Ich habe aber auch eine Zeit lang Johanniskraut genommen und nehme jetzt Passionsblume und Juckbohne. Aber der Stuhlgang ist fest und regelmäßig, Blähungen und Schmerzen sind meist besser, soziale Ängste reduziert, ich konnte sogar wieder auf eine Party gehen. 
Vielen Dank noch einmal!
R., RDS-D

 

Lieber Herr Struppe,

 

ich wollte mich noch einmal für das tolle Skript und ihre engagierte Arbeit bedanken! Ich habe neben einigem bereits bekanntem, viele neue Dinge kennengelernt. Unter anderem entdeckte ich durch ihre Diagnoseempfehlungen eine Dünndarmfehlbesiedlung und eine Fettverdauungsstörung. Inzwischen habe ich ihren Ernährungsplan an diese neuen Bedürfnisse angepasst und mir geht es um Welten besser! Der Stuhlgang ist zwar immer noch eher weich, aber ich spüre deutlich eine positive Tendenz. Ich kann mir jetzt sogar Zeit lassen, wenn ich auf die Toilette gehe und muss nicht mehr sprinten. ;) Am interessantesten für mich war aber, dass meine Hautprobleme und meine inzwischen jahrzehntewährende Migränesymptomatik deutlich besser geworden sind. Könnte vielleicht eine Nahrungsmittelallergie dahinter stecken?

 

Machen sie bitte weiter so ...

A., RDS-D

 


 

Guten Morgen Thomas!

 

Auch wenn sich mein Hausarzt erst gesträubt hat, ich habe einen massiven Mangel an Vitamin D. Danke also nochmal für den Tip! Kannst du mir jetzt noch ein Produkt und eine Dosis empfehlen?

Seit fast genau vier Monaten befolge ich religiös deinen Therapieleitfaden und was soll ich sagen, dies ist der erste Jahreswechsel seit vielen Jahren, den ich mit Optimismus feiern werde. Ich habe meiner Freundin sogar versprochen, dass wir mit Kumpels in die Innenstadt feiern gehen. Das haben wir schon ewig nicht mehr gemacht und sie hat sich natürlich tierisch gefreut! Gerade habe ich begonnen die Stärkeprodukte einzuführen (wenig Reis, Süßkartoffeln) und mir geht es unverändert gut. Stabile Stuhlkonsistenz 1-2x am Tag, kaum Schmerzen dabei. UND mir geht es auch psychisch wunderbar!!! Umso mehr bin ich überzeugt: Nicht der Stress macht den RD, sondern der RD macht Stress! :P

Blöd sind noch die häufigen kleinen Infekte und die Abgeschlagenheit, aber das kann ja wirklich am D liegen. Du lagst ja schonmal richtig. :)

 

Ich werde weiter berichten!

S., RDS-M (Durchfall und Verstopfung im Wechsel, Blähtyp)

 


Der Durchfall ist weg!!! Ich habe deinen Diagnoseleitfaden befolgt und mir wurden vermehrt Gallensäuren im Stuhl nachgewiesen. Der Doktor wollte unbedingt selbst noch einen zweiten Test zur Absicherung, weil er dem Enterosan nicht traute und wieder das selbe Ergebnis! Jetzt habe ich seit zwei Wochen Cholestyramine-Kaubonbons und der Durchfall war nach nur drei Tagen weg! Jetzt kann ich deinen Plan noch besser umsetzen damit auch das Bauchzwacken noch verschwindet.

 

A.; viele Jahre RDS-D

 


 

Klingt zu gut, um wahr zu sein? Wir haben tatsächlich keine einzige negative Zuschrift bezüglich der Effektivität des Programms erhalten. Dies kann aber tatsächlich daran liegen, dass uns eher jene Betroffenen schreiben, welche nach Jahren endlich Verbesserungen erleben.

Häufig wurden durch die Diagnostiktipps zugrundeliegende Funktionsstörungen aufgedeckt. Schon diese führten häufig zu einer starken Linderung der Beschwerden. Am besten auf die Ernährung und Supplemente reagierten bisher Anwender mit RDS-D, zumindest schrieben diese übermäßig häufig Mails. Vielleicht trauen sich die Verstopfungsleidenden noch nicht so heran? Dabei könnten auch sie von einer fettreichen, ballaststoffärmeren Ernährung und entzündungshemmenden Supplementen profitieren!

 

 

Es gab natürlich auch Kritik: Nicht für jeden geeignet!

 

Sehr geehrter Herr Struppe,

 

vor zwei Wochen habe ich mir Ihren Ratgeber gekauft und nun auch vollständig durchgelesen. War ich vom Theorieteil und den Diagnoseempfehlungen noch positiv überrascht (aktuelle und noch recht unbekannte Befunde, welche ich so noch nirgendwo anders gelesen habe; wissenschaftliche Referenzen), fiel mein Interesse bei Ihrem Praxiskapitel massiv ab. Mag sein, dass diese Empfehlungen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen, aber wer soll und möchte das bitte so umsetzen? Gerade weil ich so eine nervtötende Erkrankung habe, möchte ich nicht auf jeglichen Spaß im Leben verzichten. Ich habe auch keine Lust, tausende Pillen zu schlucken. Für mich war Ihr Ratgeber deshalb zwar interessant, aber letztlich irrelevant.

 

Mit freundlichen Grüßen

K., RDS

 


 

Diese Mail haben wir stellvertretend für noch wenige andere ausgewählt. Einige Leser empfanden wohl unsere Empfehlungen als "zu radikal". Sicherlich stellt eine solche Ernährungsumstellung einen erheblichen Schnitt in unsere vielleicht lieb gewonnen Gewohnheiten und unser Alltagsleben dar. Wir glauben, dass man hier zwischen Nutzen und Kosten abwägen sollte.

 

  • Wie wichtig ist es mir, meine Beschwerden los zu werden?
  • Wie hoch ist mein Leidensdruck?
  • Habe ich durch meine Beschwerden vielleicht irgendeinen Krankheitsgewinn?
  • Warum hänge ich so an bestimmten Dingen (Getreide, Zucker, Koffein usw)?
  • Für wen möchte ich diese Veränderung vollziehen? Mich selbst, meine Kinder, meinen Partner?

 

Jeder sollte diese Fragen für sich beantworten und dann entscheiden. Dabei ist zu bedenken, dass dieser Therapieleitfaden nicht für die Ewigkeit geplant ist. Mit den Monaten wird er immer liberaler, wobei wir wissen, dass gerade der erste Monat ohne Stärke etc. sehr schwierig sein kann, vor allem wenn man vorher eine klassisch westliche Ernährungsweise gelebt hat.  

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich die vorzeitige Liberalisierung. Wir sind nämlich fest davon überzeugt, dass es schon helfen würde, einige der Empfehlungen umzusetzen. Dann beziehen die Anwender eben Reis und Süßkartoffeln, Milchprodukte etc. von Anfang an ein, verzichten aber auf entzündungsförderndes Omega-6, Hochleistungsweizen etc. Es muss nicht immer ALLES-ODER-NICHTS heißen!  

 

 

Reizdarm ist nicht gleich Reizdarm!

 

Durch die Eingruppierung anhand von Symptomkomplexen ergeben sich sehr heterogene Krankheiten unter ein und demselben Mäntelchen. Ein Mann mit gelegentlichen schmerzhaften Blähungen leider genauso unter RDS wie eine Frau mit massiven Durchfällen, Schmerzen, Angstzuständen und CFS. Beide Situationen sind absolut nicht vergleichbar, tragen aber den selben Namen.

Natürlich ist die Bereitschaft für "radikale" Veränderungen bei letzterer Person viel höher. Wer Angst um seinen Job, seine Partnerschaft, seine Gesundheit hat, der wird alles dafür tun, um Hindernisse zu überwinden. Wer gut mit seinem RD leben kann, sollte vielleicht lieber die "klassische" Route gehen (ab und an Loperamid, Kijimea usw). Das wird zwar nicht viel ändern, macht das Leben mit dem Reizdarm aber unkomplizierter. Um großes zu erreichen bedarf es aber auch mehr.

 

Im Übrigen: Viele Menschen weltweit unterwerfen sich ganz freiwillig und ohne Krankheit einem solch "radikalen Regime"! Fragen Sie doch einmal Sportler und andere Verfechter der Steinzeiternährung etc!

 

Unser Leitfaden ist aufgrund dieser Erfahrung wohl eher für "alte Hasen" mit hohem Leidensdruck als für "Neulinge" mit geringeren Beschwerden geeignet!

 

 

Noch mehr Kritik: Steht eh alles auf der Seite!

 

Wir haben auch zwei, sagen wir mal unverschämte, Mails bekommen, welche wir hier nicht abdrucken wollen. Der zusammengefasste Inhalt dieser lautete: Warum habe ich 25 Euro bezahlt, wenn die Infos ohnehin kostenlos auf der Seite zu finden sind?

 

Und tatsächlich: Reizdarmtherapie.net versteht sich als kostenloses Selbsthilfeportal und wer sich die Mühe macht, alle Artikel zu lesen, einige verlinkte Studien noch dazu und die richtigen Schlüsse zieht, braucht sich den Leitfaden eigentlich nicht zu bestellen. Das betonen wir sogar auch auf der Bestellseite! Unser Therapieleitfaden ist der Versuch, diese einzelnen verstreuten Puzzlestücke zu ordnen und zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen.

 

Die 25€ decken somit auch die Arbeit an der Seite ab, denn die Artikel müssen sorgfältig recherchiert und auch geschrieben werden. Das alles kostet uns viel Zeit und Arbeit. Die Leser bezahlen mit diesem Betrag also nicht nur die knapp 200 Seiten Broschüre, sondern auch die unzähligen kostenlosen Artikel und Videos auf der Seite, die wir gern kostenfrei lassen wollen. Im Gegensatz zu den meisten Portalen möchten wir Informationen nicht verkaufen. Jeder Artikel soll einen Mehrwert haben und den Nutzern helfen, ihren Reizdarm zu befrieden. Und wer die 25 Euro nicht ausgeben möchte, den ermuntern wir fleißig zu sein und sich die Informationen hier zusammen zu suchen. Das steht natürlich jedem frei.

 

 

Ein Fazit

 

Der allergrößte Teil der Reaktionen auf unsere erste Broschüre war überaus positiv. Es gab sehr viel Lob bezüglich der Recherche und die Leser freuten sich besonders, dass es sich um Informationen handelt, welche nicht überall zu finden sind. Viele Anwender berichteten auch schon über teilweise erhebliche Erfolge (siehe oben).

Natürlich wurde auch manchmal bezüglich des Designs und des Bestellsystems gemeckert. Hier möchte ich darauf verweisen, dass wir kein professionelles Unternehmen sind und auch keins sein möchten. Es ist nicht unser Ziel, mit dieser Seite Geld zu verdienen. Auch der Therapieleitfaden ist ein freiwilliges Angebot und wir haben viel Fleiß, Zeit und Mühe investiert. Dass das Projekt dann nicht ganz so aussieht, wie bei einem professionellen Verlag sollte jedem klar sein. ;)

 

Wir bedanken uns also bei allen Lesern für die vielen positiven, aber natürlich auch die kritischen Zuschriften und hoffen, dass noch möglichst viele Betroffene von unseren Broschüren und Artikeln profitieren werden.

 

 

 

Lieber Herr Struppe,

 

Sie können sich gar nicht vorstellen wie sich unsere Welt durch Ihr Buch verändert hat. Mein Mann leidet seit fast zwanzig Jahren an RDS und die Ärzte schicken ihn nach vielen Untersuchungen lediglich immer wieder zum Psychiater. In den letzten Wochen habe ich ihm jedes Gericht penibel nach Ihren Vorschlägen zubereitet und ihm immer die Kapseln dazu hingelegt. Seit kanpp zwei Wochen geht es ihm tatsächlich immer besser. Er lächelt wieder mehr, der Durchfall ist unter Kontrolle (abgesehen von 1-2 wässrigen Attacken pro Woche) und er schläft sogar wieder durch. Ihre eigene Geschichte am Anfang des Buches hat uns sehr an unseren Leidensweg erinnert.

 

Danke, dass es solche Menschen wie Sie noch gibt, welche sich für andere einsetzen und versuchen die Wahrheit zu finden.

 

Alles Gute weiterhin und mit freundlichen Grüßen

C. und T.