Wer sich diese Frage stellt, sollte zuerst einmal prüfen, ob er die aufgelisteten Risikofaktoren aufweist. Bspw.: "Habe ich einen Diabetes II oder ein ausdiagnostiziertes Reizdarmsyndrom?"
Danach sollten die vorliegenden Beschwerden mit den klassischen DDFB- Symptomen verglichen werden. Umso mehr Übereinstimmungen sich bei den Risikofaktoren und den Symptomen finden, desto höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, unter einer DDFB zu leiden. Am allerhöchsten ist die Wahrscheinlichkeit aber für Patienten mit einem diagnostizierten Reizdarm.
Doch zum Glück müssen Sie sich heute nicht mehr nur auf Ihren Verstand und Ihr Gefühl verlassen, denn inzwischen gibt es recht verlässliche Tests, welche eine Überbesiedlung des Dünndarms
diagnostisch erfassen können. Die klassische Variante sind Atemtests, welche auf Wasserstoff und Methan in der ausgeatmeten Luft des Patienten ansprechen.
Zu diesem Zweck wird dem Betroffenen eine Zuckerlösung gegeben. Befinden sich zu viele bzw. falsche Darmbakterien im Dünndarm verstoffwechseln sie die enthaltenen Kohlenhydrate und der Arzt kann
aus den Endprodukten auf eine bakterielle Überwucherung schließen. Leider gibt es noch eine recht hohe Rate falsch- negativer Ergebnisse, d.h. dass man auch bei einem negativen Ergebnis durchaus
von einer DDFB betroffen sein könnte.