Der klassische Weg zur Diagnose einer Histaminintoleranz ist heute die Eliminationsdiät mit prä- und post- Bestimmung des Histamin- und DAO- Gehalts via Bluttest.
Histamin kann für einige Menschen potenziell tödliche Folgen haben. Deshalb wird auf den obligatorischen Provokationstest (wie etwa bei Laktose und Fruktose) verzichtet. Stattdessen wird eine
zweiwöchige möglichst histaminarme Diät durchgeführt. Bessern sich die klinischen Beschwerden und sinkt der Histaminspiegel bei steigenden DAO- Werten sprechen viele Mediziner von einer
nachgewiesenen Histaminintoleranz.
Es gibt allerdings noch einige genetische Prädiktoren für die Histaminintoleranz. Diese Tests sind aber sehr speziell und kostspielig. In den deutschsprachigen Ländern spielen sie nahezu keine
Rolle.
