Die Symptome der Histaminintoleranz lassen sich sehr gut in einzelne Kategorien einteilen:
Die Haut betreffend
Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz
Die Schleimhäute betreffend
verengte oder rinnende Nase, Atembeschwerden, Asthma, Halsschmerzen, Blasenentzündungen, Harnleiterentzündungen, Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsorgane
Den Magen- Darm- Trakt betreffend
Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen
Das Herz- Kreislauf- System betreffend
Bluthochdruck, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, niedriger Blutdruck
Das Nervensystem betreffend
Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel, Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Schlafstörungen
Das Bindegewebe betreffend
Gelenkschmerzen, Wassereinlagerungen (Ödeme)
Die Psyche betreffend
Verwirrtheit, Angstzustände, Nervosität, Depression
Wie wir auf den ersten Blick erkennen, sind die Symptome der Histaminintoleranz sehr heterogen. Je nachdem, welches System sie betreffen, können sie auch leicht mit anderen Erkrankungen
verwechselt werden. So plagen sich viele Betroffene jahrelang mit Diagnosen wie Reizdarmsyndrom, Chronic Fatigue Syndrom und dergleichen.
Eine HIT (Histaminintoleranz) kann also bei zehn verschiedenen Patienten zehn verschiedene Krankheiten nachahmen. Gemeinsam haben diese lediglich, dass sie durch ein Zuviel an Histamin verursacht werden.