Wir alle wissen inzwischen, dass Darmbakterien und andere Mikroorganismen die Kommunikation zwischen unserem Darm und unserem Gehirn beeinflussen. Dies geschieht in beide Richtungen: Emotionen können zu Bauchschmerzen und Durchfall führen und eine Dysbiose der Darmflora Ängste und Depressionen begünstigen. Aber wusstest du auch, dass deine Darmflora auch darüber mitentscheidet, ob dein Gehirn erlernte Ängste vergessen kann oder eben nicht? Und was bedeutet das für die moderne Psychotherapie?
Inzwischen sind die starken Zusammenhänge zwischen dem Reizdarm auf der einen und der Fibromyalgie als auch dem Chronischen Erschöpfungssyndrom auf der anderen Seite in der Wissenschaft gut belegt. Vielleicht hast du dich auch schon einmal nach der Natur dieser Schnittmengen zwischen so unterschiedlich anmutenden Störungsbildern gefragt? Immer mehr Forscher stimmen einer erschreckenden Hypothese zu: Der multimorbide Patient ist eine logische Folge der Pathomechanismen des Reizdarmsyndroms!
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