Was die Ernährungstherapie des Reizdarms angeht, stehen viele RDS-Betroffene bald vor einer kniffligen Entscheidung. Sollten sie die aktuell sehr populäre Low-FODMAP-Diät versuchen, oder lieber doch der inzwischen etwas in die Jahre gekommenen Speziellen Kohlenhydrat Diät (SCD) eine Chance geben? Letztere bestach in den vergangenen Monaten durch eine beeindruckende Performance in verschiedenen klinischen Studien und brachte sich wieder verstärkt ins Gespräch. Nun trafen beide direkt aufeinander!
Türkische Wissenschaftler veränderten in einer revolutionären Studie das gastrointestinale Mikrobiom von Reizdarm-Patienten durch eine via künstlicher Intelligenz gestaltete personalisierte Ernährungstherapie. Die erfolgreiche Darmsanierung ging mit erheblichen Verbesserungen der allgemeinen RDS-Symptome einher. Besonders herauszustellen ist, dass die Diät, im Gegensatz zu bisherigen Reizdarm-Ernährungsprotokollen, ALLE typischen Symptome signifikant verbesserte!
Welche bahnbrechenden Erkenntnisse haben wir doch durch die moderne Wissenschaft über unsere Darmerkrankungen und deren Behandlung erlangt! Stuhltransplantationen zur Restaurierung des Mikrobioms, Mastzellstabilisatoren zur Regulierung des überaktivierten Immunsystems ... Doch manchmal reichen schon winzig kleine Schritte, wie das wöchentliche Schlucken einer winzigen und dazu spottbilligen Tablette ohne nennenswerte Nebenwirkungen, um beeindruckende Effekte zu erzielen. Neugierig geworden?
Inzwischen könnten wir geneigt sein, die low-FODMAP-Diet, also die Reduktion schwer verdaulicher und fermentationsfähiger kurzkettiger Kohlenhydrate zur Linderung von Beschwerden des Reizdarmsyndroms und als Teil der Behandlung bei einer Dünndarmfehlbesiedlung, als alten Hut zu bezeichnen. Kaum ein Patient, welcher nicht bereits von dieser Wunderkur gehört hat, auch wenn dies meist in Foren und Selbsthilfegruppen geschieht, da die Medizinercommunity noch etwas hinterher zu hinken scheint....
In unserem ersten Artikel über Männergesundheit im Zusammenhang mit dem Reizdarmsyndrom berichteten wir, dass die Betroffenen auch nach Korrektur für Begleiterkrankungen übermäßig häufig über Premature Ejaculation (also den frühzeitigen Samenerguss) klagen. Nach der Veröffentlichung ließ sich ein sehr interessantes Phänomen beobachten, denn der Artikel wurde von unserer Leserschaft "links liegen gelassen". Es gab weder Kommentare in den Sozialen Netzwerken noch Leserbriefe. Hatte...
Liebe LeserInnen, wie lange wird uns das Reizdarmsyndrom eigentlich von den Medizinern schon als harmloses Anhängsel verkauft? Und wie lange wird das wohl in Zukunft noch der Fall sein? Wir müssen uns doch lediglich einmal zusammen reißen, die Kollegen kommen ja schließlich auch auf Arbeit, wenn es mal etwas zwickt und zwackt. Zumindest aber müssen wir lernen, mit unseren Beschwerden zu leben. Dann kann es eben nicht die gewünschte Karriere, das geliebte Hobby oder der Traumpartner sein....
In einem vergangenen Blogpost hatten wir beschrieben, dass mehr als vier von fünf(!) Betroffenen mit einem Reizdarm unter einem Vitamin-D-Mangel leiden und damit eine deutliche Risikogruppe darstellen. Dieser Themenkomplex befindet sich allerdings wissenschaftlich noch in einer Grauzone. Weder ist bekannt, warum wir eher diesen Mangel haben als "normale" Menschen (Gehen wir seltener an die frische Luft? Ist es ein Absorptionsproblem?), noch wissen wir, ob eine Supplementation auch Einflüsse...
Warum sind einige chronische Erkrankungen scheinbar schwieriger zu ertragen als andere? "Ganz einfach!", würden die meisten von uns wohl im ersten Augenblick antworten. "Je stärker und beeinträchtigender die Symptome im Alltag sind, desto schlechter ist die Krankheit zu bewältigen bzw. zu managen. Die individuell empfundene Lebensqualität sinkt." Das klingt natürlich einleuchtend, hat aber einen entscheidenden Haken: Die wissenschaftliche Erfahrung liefert regelmäßig Gegenbeweise für...
Können Sie sich vorstellen, wie man einer Labormaus schnell und effizient das ohnehin recht fragwürdige Leben ruinieren kann? Ich bin sicher, dass Ihnen als RDS- Patienten da etwas fieses einfällt. Sie kennen gemeine Schmerzen, quälenden Durchfall und noch so einige andere Symptome, die das Leben unnötig erschweren. Nehmen wir also an, wir wollen dieser armen kleinen Kreatur einen Reizdarm verpassen. Wie tun wir das schnell und effizient? a) Wir setzen das Tierchen chronischem Stress aus...
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